Erfolg hat einen Namen…

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Der Name Viktor kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Sieger“.
Na, wenn das mal nicht passend ist. Wir, sprich unsere 1. Herrenmannschaft haben auch so einen Sieger. Und der Sieger macht das Team zum Sieger. Wichtige Punkte in den entscheidenden Momenten in der Vorrunde, und jetzt siegte unser Sieger gleich viermal in Folge. 

Denn, wenn man aus den Oberliga-Auswärtsspielen gegen den TV Oberstein und den VfR Simmern II an diesem Wochenende einen „Man of the match“ herauspicken müsste, dann ist das wohl eindeutig unsere Nummer 2, Viktor Sarrach, der aus seinen Einzelmatches die maximale Ausbeute herausholte. 

Im Spiel gegen den TV Oberstein, das aufgrund des Fehlens von Obersteins Spitzenspieler Hildebrandt zu einer relativen eindeutigen Angelegenheit geriet, machte Viktor mit einem beachtlichen 3:0-Erfolg über Sven Conrad auf sich aufmerksam. Und das auch noch, obwohl Viktor vollkommen talentfrei ist, zumindest, wenn man den Worten seines sympathischen Gegenspielers Glauben schenkt. Naja, sei’s drum. Wer knifflige Aufschläge und einen kompromisslosen Vorhand-Schwinger besitzt, der braucht kein Talent.
Am Ende der rund zweistündigen Begegnung in der Edelstein-Metropole stand ein klares 9:2 für unsere Jungs und damit – ja, wir stapeln immer noch tief – zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg. 

Die Partie gegen die zweite Garde des VfR Simmern war dagegen schon weitaus umkämpfter und bis zum Stande von 4:4 absolut ausgeglichen. Dann gewann Manfredas sein zweites Einzel und eben auch Viktor, der bis dato eher selten in einem Match zweimal im Einzel erfolgreich gewesen war. Besonders bemerkenswert war diesmal, dass Viktor seine beiden Spiele hauchdünn im Entscheidungssatz für sich entscheiden konnte und damit einen Fluch aus der Vorrunde brach. Damals (Zitat Viktor: „Ich kann keine fünften Sätze mehr gewinnen.“) hatte er nur allzu oft in den entscheidenden Momenten den Kürzeren gezogen. Das war nun anders und mit seinen Siegen brachte der Sieger seine Leutz auf die gleichnamige Straße. 9:4 am Ende und damit – ein letztes Mal wird tiefgestapelt – die Gewissheit, dass das Saisonziel Nichtabstieg nun erreicht ist.

17:9 Punkte und momentan Platz 3 sind aller Ehren wert und wir sind gespannt, zu welchen Leistungen unsere Jungs in den restlichen Spielen noch in der Lage sind. Alles, was jetzt noch kommt, ist reine Zugabe und die Sahnehaube auf eine prima Saison. Wir sind ein bisschen das Borussia Moenchengladbach des Tischtennis in dieser Spielzeit. Ob es für Dortmund schon reicht, bleibt dahingestellt. Aber eins steht fest: Zur Hertha kann der RSV in diesem Jahr nicht mehr werden.

Und warum? Weil wir halt Sieger im Team haben.

Im wahrsten Sinne des Wortes.