Oberliga-Team gewinnt 9:1 gegen TSV Gau-Odernheim

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9:1 hat die 1. Herrenmannschaft vor 55 Zuschauern ihr Heimspiel-Debüt in der Tischtennis-Oberliga gewonnen. Gegner waren die jungen Aufsteiger vom TSV Gau-Odernheim. Das Petersberg-Sextett war ohne ihre Nummer 1 und 2 angereist, sodass der RSV von Beginn an die klare Favoritenrolle innehatte. Einen besonders herzlichen Applaus erntete bei der Mannschaftsvorstellung Gästespieler Sebastian Strauß, für den der Auftritt in der Haybachhalle einem halben Heimspiel gleichkam: Der 22-jährige Student arbeitet seit über einem Jahr als Jugendtrainer für den RSV. Die Weichen für den Sieg wurden wie schon beim ersten Saisonspiel gegen den TF Nistertal in den Doppeln gelegt, die allesamt gewonnen wurden. Im vorderen Paarkreuz blieb RSV-Spitzenspieler Manfredas Udra in beiden Einzeln ungeschlagen, während Neuzugang Matej Urbanek überraschend mit 0:3 gegen den an diesem Tag überragend aufspielenden Gau-Odernheimer Ralph Cohausz unterlag. Mannschaftskapitän Oliver Küssner hatte gegen Sebastian Strauß schwer zu kämpfen, drehte einen 0:2-Satzrückstand jedoch noch in einen Sieg. Im hinteren Paarkreuz sorgte Dennis Prasse für den Krimi des Abends: Gegen Ersatzmann Thorsten Lawall lag der 20-Jährige bereits im Entscheidungssatz mit 5:9 zurück. Frustriert und halb resignierend schoss Dennis den nächsten Ball einfach mal durch – und traf die Platte. Der Startschuss für eine Aufholjagd, die dem RSVler am Ende doch noch den Sieg brachte. Die übrigen Punkte für die Klein-Winternheimer holten Yves Besier und Viktor Sarrach.Foto: Kristina Schäfer

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RSV-Dominanz bei Jugend-Kreisranglisten

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Ein erfolgreiches „Heimspiel“ absolvierten die Schüler und Jugendlichen des RSV Klein-Winternheim bei den Tischtennis-Kreisranglisten, die einmal mehr in der Haybachhalle ausgerichtet wurden. Über 20 Jungen und Mädchen gingen in ihren jeweiligen Altersklassen für den RSV an den Start. Doch nicht nur quantitativ wurde einiges geboten. Gleich zehn Klein-Winternheimer schafften aufgrund ihrer guten Platzierungen die Qualifikation für die Rheinhessen-Ranglisten. Bei den A-Schülern dominierten die RSVler das Feld und schafften das Kunststück, gleich alle drei Podestplätze für sich zu beanspruchen. Marcel Prasse siegte hier vor seinen Vereinskameraden Leon Schneider und Simon Preußer. Bei der Jugend waren gleich vier Klein-Winternheimer Nachwuchs-Spieler unter den Top 6: Matthias Becker (2.), Florian Oehme (3.), David Schöne (4.) erspielten sich mit ihren Leistungen das Startrecht auf Rheinhessenebene, Simon Mohr ergatterte einen überraschenden sechsten Platz. In der B-Schüler-Konkurrenz gelang dem erst elfjährigen Linkshänder Luca Behrendt ein hervorragender vierter Platz, während Leonard Meier sich erwartungsgemäß den zweiten Rang ergatterte. Auf beide warten nun die Rheinhessen-Ranglisten. Bei den C-Schülern galt es für unsere Jüngsten, erste Turnierluft zu schnuppern. Das klappte gut und so schaffte es Florian Schellenberg auf den vierten Platz, Torben Saling wurde Neunter. Doch nicht nur die Jungs haben sich wacker geschlagen: Esther Schöne (3.) und Paulina Liebeck (4.) sind für die Verbands-Ranglisten der B-Schülerinnen qualifiziert, Marie Holzenthal (8.) und Samantha Aul (11.) zeigten ebenfalls gute Leistungen. Nicolas und Henrik Brusenbauch waren beiden in ihren Altersklassen vom Turnier freigestellt und sind direkt für die Rheinhessischen Ranglisten qualifiziert.

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Titelverteidigung verpasst – Titel gewonnen!

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Wie war das nochmal? Tischtennis ist ein Sport ohne Emotionen? Hm...Es ist geschafft! Nach dem souveränen Gewinn des Einzeltitels von Nicolas Brusenbauch im Jahrgang 96 im vergangenen Jahr, haben unsere Jungs mit ihrer Teilnahme bei den Andro Kids Open 2012 diesmal endgültig den Vogel abgeschossen: David Schöne und Nicolas Brusenbauch gewannen bei Europas größtem Jugendturnier den Titel im Mannschaftswettbewerb. Und zwar im Jahrgang 96, der Königsklasse der Kids Open! Das Finale gegen die sympathischen Jungs aus Erfurt, Andreas Wenzel und Philipp Tresselt, war für wahre Tischtennis-Fans ein echter Leckerbissen! Den Grundstein für den Erfolg legte David mit einem doch eher unerwarteten 3:2-Erfolg gegen Wenzel. Parallel dazu zog Nico in der Partiel gegen den konsequenten Offensivspieler Tresselt. Knack- und absoluter Höhepunkt war dann das Doppel. Spektakuläre Ballwechsel, taktische Rafinesse, absoluter Kampfgeist auf beiden Seiten - im Prinzip hätte man bei jedem Ball klatschen können. Danke an dieser Stelle an beide Teams für ein verdammt geiles Match! Am Ende setzten sich Nico und David durch und krönten damit ihre tadellose Doppel-Vorstellung im Turnier. Den Schlusspunkt setzte schließlich unser 1,97-Meter-Mann Nico gegen Wenzel. Dann brachen alle Dämme bzw. Banden. Einzig die Tatsache, dass der Schreiber dieser Zeilen nach einer allzu überschwänglichen Umarmung mit Nico direkt mal sein Trikot wechseln musste, trübte die Freude ein wenig. Aber auch nur ein ganz klein wenig. Leute: Das war einfach Tischtennis der Spitzenklasse! Auch im Einzelwettbewerb haben sich unsere Jungs und Mädels wieder einmal ausgezeichnet und gleich mehrere gute Ergebnisse erzielt. Zwar gelang Nicolas nicht die Titelverteidigung im Einzel, dennoch ist sein dritter Platz eine mehr als akzeptable Leistung. In den anderen Jahrgängen überzeugten David Schöne, Henrik Brusenbauch und Düsseldorf-Neuling Simon Preußer, die allesamt den Einzug ins Viertelfinale schafften und teils nur knapp am Treppchenplatz vorbeischrammten. Aber nicht nur der sportliche Erfolg hat die vier Tage zu einem besonderen Ereignis gemacht. Unsere 15 Jungs und Mädels haben wieder einmal erlebt, dass Düsseldorf zusammenschweißt. Es war eine spaßige, anstrengende und überaus lohnenswerte Zeit - und noch lange werden sich die Teilnehmer an die ein oder andere amüsante Anekdote erinnern. Etwa im China-Restaurant, als Claus Brusenbauch doch tatsächlich seinen Sohnemann Nico aufforderte, sich beim Erzählen bitte kurz zu fassen. Und ja, Lenny, es stimmt: Du hast nur "Lutschbonbons" gesagt! Kein Grund zur Panik. Und nochwas: Ein Seegucker Meersburger Sonnenufer ist ein durchaus leckeres Getränk! Ich sag es offen: Ich kann die Andro Kids Open 2013 kaum erwarten!

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Erfolgreicher Oberliga-Auftakt!

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Na also, so macht man das!Mit einem deutlichen 9:2 beim Aufsteiger TF Nistertal sind unsere Jungs in ihre zweite Oberliga-Saison gestartet. Und erlebten dabei ein absolutes Novum: Alle drei Doppel gingen aufs Konto des RSV! Vor allem Viktor und Dennis dürften sich noch lange an diesen Abend erinnern, denn einen Sieg im Doppel gelang den beiden in der abgelaufenen Runde kein einziges Mal! Die beiden neuen Kombinationen Urbanek/Prasse und Sarrach/Brusenbauch scheinen gut zu funktionieren.Einen makellosen Einstand ins Team feierte Matej Urbanek, wobei hier nicht nur der sportliche Aspekt gemeint ist. "Er hat viel mit uns gelacht", gab Yves Besier nach dem Spiel zu Protokoll, der selbst aufgrund einer Knieverletzung nicht antreten konnte. Moralische Unterstützung leistete Mr. Relegation dennoch - und mehr als einmal dürfte er bei sich auch in dieser Funktion einen erhöhten Pulsschlag verzeichnet haben. Gleich vier Partien nämlich konnten erst im Entscheidungssatz gewonnen werden, darunter beide Einzel gegen Nistertals starken Einser Kai Otterbach. Nun freuen sich die Jungs auf ihre Heimpremiere am 8. September im Derby gegen die sympathischen Gau-Odernheimer. Im Anschluss an das Spiel findet das diesjährige Sommerfest der Abteilung statt und wir hoffen natürlich, dass wir an diesem Abend auch einen Sieg "begießen" können.

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Interview mit Neuzugang Matej Urbanek

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Bald ist es soweit: Am Wochenende 18./19. August startet unsere 1. Mannschaft in ihre zweite Oberliga-Saison. Gleichzeitig wird an diesem Wochenende auch unser Neuzugang Matej Urbanek erstmals in der Haybachhalle für den RSV aufschlagen. Wir sprachen im Vorfeld mit dem 23-jährigen Tschechen über Erwartungen, sportliche Ziele und sein Leben außerhalb des Tischtennissports.Matej, was ist dein größter Erfolg im Tischtennis?Ich weiß nicht, ob es mein wirklich größter Erfolg ist, aber wenn du mich so fragst, fallen mir zwei Dinge ein. Zum einen, dass ich ein Teil des tschechischen Jungen-Kaders bei den Europameisterschaften der Junioren 2002 in Moskau war und wir die Silbermedaille gewannen und im Jahr darauf in Novi Sad nochmal Bronze. Das Zweite ist mein Gewinn der Bronzemedaille bei den tschechischen Juniorenmeisterschaften.Freust du dich darauf, in Klein-Winternheim spielen zu können? Natürlich freue ich mich. Ich bin gespannt darauf, neue Leute kennenzulernen, den Ort zu sehen und hoffe, dass mich alle mögen. Ich werde mein Bestes geben und hoffe, dass wir gutes Tischtennis zeigen können.Was erwartest du vom RSV und seiner Oberliga-Mannschaft? Das ist eine schwere Frage. Ich denke, dass alle Teams sich verbessert haben und vor der Saison nur schwer eine Prognose abzugeben ist. Unser erstes Ziel muss es sein, die Klasse zu halten. Wenn alles gut läuft und alle gesund bleiben, spielen wir am Ende vielleicht sogar um die Plätze 1 oder 2. Gibt es etwas Spezielles, was du an unserem Verein magst? Ich kann ja nur von meinem einzigen Eindruck berichten, als ich letztes Jahr mit meiner alten Mannschaft hier gespielt habe. Ich kann davon nur Gutes berichten. Ich finde die Halle großartig, denn sie bietet prima Voraussetzungen fürs Tischtennis. Ich sprach mit ein paar Fans und hatte ein gutes Gefühl dabei, daher freue ich mich darauf, sie wieder zu treffen. Und obwohl wir letztes Jahr gegeneinander gespielt haben, war die Beziehung freundschaftlich und respektvoll. Ich denke, dass wir gut miteinander auskommen und viel Spaß haben werden. Ich freue mich wirklich darauf, alle kennenzulernen.Was sind deine Ziele im Tischtennis? Mein Ziel ist es, so gut zu spielen wie ich kann. Wenn ich gesund bleibe, möchte ich trainieren und mich weiter verbessern. Ich bin außerdem selbst Trainer in Prag und möchte auch an die jüngeren Spieler etwas weitergeben. Aber jetzt ist mein Ziel erst einmal, gutes Tischtennis zu spielen und mit Klein-Winternheim erfolgreich zu sein und vielleicht einmal in der Regionalliga zu spielen.Was sind deine Hobbies neben dem Tischtennis?Ich habe jede Menge Hobbies. Ich mag fast jeden Ballsport. Ich spiele Fußball, Tennis, Squash und schau gerne Sport im Fernsehen. Ich schaue mir fast alle Fußball-Ligen in Europa an. Auch die Bundesliga. Ich hab da auch eine Lieblingsmannschaft, werd' euch aber nicht sagen, welche. Ich mag Filme und Musik und gehe gern ins Kino oder Konzerte, wenn ich die Zeit dafür habe. Und natürlich darf ich meine Freundin nicht unerwähnt lassen. Ich versuche, so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen, denn sie ist mein allergrößtes Hobby. Das Gespräch führte Steffen Nagel

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Wechsel in der Abteilungsleitung

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Bei der diesjährigen Abteilungsversammlung der Tischtennisabteilung endete eine 17-jährige Erfolgsära. Ewald Beyer, dem der Tischtennissport in den vergangenen zehn Jahren zu großen Teilen seinen Aufstieg in Klein-Winternheim zu verdanken hat, trat 2012 nicht zur Wiederwahl als Abteilungsleiter an. Ewald, der in seinem Beruf als Allgemeinmediziner zeitlich mehr als ausgelastet ist, hatte entschieden, dass es an der Zeit sei, den (O-Ton) "Papierkram" und die Organisation der Abteilung an andere abzugeben. Gleichzeitig erklärte er aber, dass er sich nicht komplett aus dem "Führungsgremium" zurückziehen möchte und sagte zu, sich künftig vor allem um die Kontaktherstellung und -pflege mit möglichen Sponsoren zu bemühen. Ewald, wir alle danken dir aufrichtig für dein unglaubliches Engagement in all den Jahren. Engagement, das nicht nur auf den Spitzensport und das Wohlergehen der 1. Mannschaft ausgerichtet war, sondern auch - und vielleicht vor allem - auf ein geselliges Miteinander der ganzen Abteilung. Die Tatsache, dass du nicht nur beim alljährlichen Sommerfest, sondern auch an der Kerb deinen Hof zur Verfügung stellst, damit wir alle eine schöne, gemütliche Zeit verbringen können, spricht für sich. Ein großes Dankeschön gebührt an dieser Stelle auch deiner Frau Vera! Ohne euch zwei gäbe es heute mit Sicherheit nicht diese Abteilung! Als Ewalds Nachfolger wurde einstimmig Claus Brusenbauch gewählt, der zuvor über Jahre hinweg erfolgreich das Amt des Jugendwartes bekleidet und die hervorragende Jugendarbeit in unserem Verein maßgeblich geprägt hat. Als stellvertretender Abteilungsleiter und Pressewart fungiert weiterhin Steffen Nagel, neue Jugendwartin ist Lydia Meier. Das Amt des Zeugwartes bekleiden künftig Mohsen Darej und Jens Janz. Die Kassenführung übernimmt Monika Oehme von Birgit Holzfuß. Birgit und auch dem vorigen Zeugwart Helmut Schneider danken wir für die hervorragende Arbeit der letzten Jahre!Neu eingeführt wurde die Funktion des Veranstaltungs-Koordinators. Für diese Aufgabe erklärte sich Thorsten Ruppe bereit.  

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Matej Urbanek wechselt zum RSV!

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Mit der Verpflichtung des Tschechen Matej Urbanek vom TTC Wirges hat unsere 1. Mannschaft die notwendige Verstärkung für das vordere Paarkreuz vorgenommen und geht nun mit sieben Spielern in die neue Oberliga-Saison, in der es gilt, für den Klassenverbleib unter die ersten Vier zu kommen.Der 23-jährige Student hat in der vergangenen Saison eine ausgeglichene Bilanz im vorderen Paarkreuz erspielt und unterlag unserer Nummer 1 Manfredas Udra im ersten Saisonspiel in einem denkwürdigen Krimi im fünften Satz. Matej, wir heißen dich im RSV Klein-Winternheim alle herzlich willkommen! Ein weiterer Neuzugang ist Benjamin Schmitt, der vom saarländischen TTC Wehrden zu uns stößt und unsere dritte Mannschaft in der Kreisliga verstärkt. Auch dich, Benjamin, begrüßen wir herzlich in deinem neuen Verein! Als Rückkehrer nach einem Jahr England dürfen wir uns auf Nachwuchsspieler Florian Oehme freuen, der ebenfalls in der Kreisliga-Mannschaft eingesetzt wird. Welcome back, Mr. Oehme! Unseren Verein verlassen haben unsere Walz aus der Pfalz, Roland Preuß, der sich der TuS Sörgenloch anschließt und Gerd Velthaus, der zu seinem alten Club TSV Zornheim zurückkehrt. Wir bedanken uns für euer Engagement im Verein und wünschen euch beiden für die Zukunft alles Gute!

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Tischtennis total – Eine Saison in der Oberliga

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Wir sind nicht aufgestiegen... Diese Erkenntnis sorgte bei unseren Spielern vor dem letzten Oberliga-Heimspiel gegen Mainz 05 für lange Gesichter. Der heiß begehrte zweite Platz, der - so dachte man zumindest -den direkten Aufstieg in die Regionalliga bedeutet, konnte nach einem überraschenden 8:8 von Wackernheim gegen den designierten Meister TVB Nassau nicht mehr erreicht werden. Für Yves, Manfredas, Nico, Dennis und Co. bedeutete das eine große Enttäuschung. Das letzte Saisonspiel geriet dadurch - trotz des Wiedersehens mit den alten Teamkollegen Marco Gottwald und David Weber - zur Nebensache und endete mit 8:8. Enttäuschung pur. Oder? Betrachtet man sich mal unsere Zielsetzung vor Rundenbeginn, kann eigentlich davon keine Rede sein. Schon früh in der Rückrunde haben wir es geschafft, den Abstieg ad acta zu legen, was sicherlich allein schon als große Überraschung gewertet werden kann, zumindest, wenn man sich die Prognosen der zahlreichen Tischtennis-Experten vor der Saison anschaut. Statt unten gegen den Absturz zurück in die Verbandsliga zu kämpfen, waren unsere Jungs plötzlich mitten in ein spannendes Rennen um die Vize-Meisterschaft verwickelt, das im spektakulären Spiel gegen Wackernheim seinen Höhepunkt fand. Und so mancher Funktionär im Verein hat sich in dieser Saison mehrmals beim Blick auf die Tabelle die Augen gerieben. Wir haben eine Saison erlebt, die gezeigt hat, was mit spielerischem Können, Kampfgeist, einer unglaublich großen Euphorie und einer guten Stimmung im Team und Verein selbst in einem Individualsport wie Tischtennis möglich ist. Und Tischtennis wurde endgültig in Klein-Winternheim etabliert, was auch der sehr hohe Zuschauerdurchschnitt beweist. Dass der zweite Platz am Ende (wie wir jetzt wissen) doch nicht für den Aufstieg gereicht hätte, da Nassau nun doch selbst den Regionalliga-Platz einnimmt, dürfte die enttäuschten Jungspieler im Oberliga-Team sicher ein klein wenig versöhnlich stimmen.Meine persönliche Spielerkritik:Manfredas UdraWir haben vor der Saison die "Katze im Sack" geholt und wussten nicht, ob Manni tatsächlich das Potenzial hat, um im vorderen Paarkreuz zu bestehen und wurden eines besseren belehrt. Der "bockige Litauer" hat uns insbesondere mit seinem ungebrochenen Kampfgeist überzeugt und für einige der spannendsten Partien der Saison gesorgt. Im Doppel mit Oli hat er gut harmoniert und wichtige Punkte geholt. Ein kleines Portiönchen mehr Gelassenheit am Tisch könnte Manfredas in der ein oder anderen Situation sicherlich gut tun. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Nummer 1 die Erwartungen absolut erfüllt und sich auch menschlich als Bereicherung für die Mannschaft erwiesen hat. Bilanz: 21:15Viktor Sarrach Der Mann ist die Ruhe selbst. Unser zweiter Neuzugang mit Regional- und Oberligaerfahrung hat im Laufe der Saison eine deutliche Leistungssteigerung erlebt und insbesondere mit der starken Rückrunde überzeugt. Der Linkshänder mit dem gewaltigen Vorhand-Schwinger ist ein ganz ruhiger Vertreter seiner Zunft und damit ein amüsanter Kontrast zu seinem Partner im vorderen Paarkreuz. Im Doppel ist sicherlich noch Luft nach oben, was bei einer 0:XXX-Bilanz aber auch nicht verwunderlich ist. Fazit: Ein ganz, ganz wichtiger Spieler und Mensch für den RSV Klein-Winternheim! Bilanz: 14:22Oliver Küssner Bei Oli weiß man, was man bekommt. Ruhiges, fehlerarmes Spiel und jede Menge taktische Übersicht. Will man die Leistung unseres Kapitäns in diesem…

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Der helle…

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...Wahnsinn...Willkommen in Klein-Utopia. In diesem kleinen Land (oder Dorf) - zwischen sanft abfallenden Hügeln, plätschernden Bächlein und gepflegten Feldern gelegen - passieren Dinge, die sich kaum einer vorstellen kann. In Klein-Utopia gibt es allerhand verrückte Menschen. Manche davon sind so verrückt, dass sie ein Stück Holz in die Hand nehmen, darauf ein Stück Gummi kleben und dann versuchen, einen kleinen Ball aus Zelluloid über ein Netz zu schlagen. Einige von denen sind darin richtig gut - und sechs davon stellen derzeit alles auf den Kopf, was man als "normal" bezeichnen würde. Da gibt es den bockigen Litauer - einen bulligen, jungen Kerl, der zum Frühstück einen kleinen Stier verspeist und dann am Tisch wie selbiger agiert. Dann gibt es den kleinen Mann, der zaubern kann. Der macht magische Aufschläge und spielt mit der Vorhand Bälle, die zu schnell sind, um sie zu sehen. Der dritte im Bunde ist der Physiker. Ein eher ruhiger Zeitgenosse, der stets weiß, was er tut und auf meist unscheinbare Weise seinen wissenschaftlichen Plan zum Sieg verfolgt. Das klappt zwar oft erst im letztmoeglichen Moment, doch das gehoert ja zum Plan dazu. Nummer 4 ist der, der den Physiker immer wieder zum Weinen bringt, denn der spielt Bälle, die physikalisch gesehen gar nicht gehen. Dabei dreht er auch ab und zu mal ne Pirouette. Und irgendwann kommt auch noch ein Salto dazu, damit muss man rechnen. Der fünfte Recke aus Klein-Utopia ist kein Mensch, sondern ein Baum. Wenn er breitbeinig am Tisch steht, koennen Menschen (etwa der Schreiber dieser Zeilen) aufrecht unter ihm hindurchgehen. Nummer sechs lässt die Bälle auf seinen Gegner prasseln (...) und untermalt das Ganze dabei oft mit lauten Geräuschen, die man eher in anderen Zusammenhängen vermutet. Zusammen ergibt diese Kombination aus voll verrückten Gestalten...die derzeitig auf Platz zwei rangierenden Mannschaft der Oberliga. In Klein-Utopia passiert es, dass ein Team, das vorher als einer der Hauptabstiegskandidaten gehandelt wurde, auf einmal um den Aufstieg in die Regionalliga spielt. Schräg. Am letzten Wochenende besiegte unser Maniac-Team im Derby die Jungs aus Wackernheim - mit 9:4. Stellenweise rund 80 Zuschauer in der Halle, eine Stimmung, die ihresgleichen sucht und Spiele mit häufig unübertroffener Spannungskurve. Beispiele? Der Physiker, Oli, gewinnt im Fünften Satz mit 12:10. Der absolut Wahnsinnige, Yves, gewinnt mit 11:9 im fünften Satz. Mr. Scream, Dennis, spielt sein bestes Tischtennis in dieser Saison und schlägt den vermeintlich übermächtigen Fünfer der Wackernheimer mit 3:1. Der Baum, Nico, spielt das, was man im Sport-Jargon oft als "eine Demonstration" bezeichnet und siegt auf verdammt überlegene Art und Weise. Ja, und dann...unser bockiger Litauer. Manfredas gewinnt Spiele, die man eigentlich nicht mehr gewinnen kann. Sein Match gegen Christian Ditschler war ebenfalls eine Demonstration, und zwar eine Demonstration eines "Fighting Spirit", von dem sich viele eine Scheibe abschneiden koennen. 1:2 in Sätzen, 5:10 in Punkten. Wo andere schon beim ersten Matchball gegen sich den Ball frustriert ins Netz kloppen, macht Manfredas einfach weiter. Und punktet. Und schreit. Und kämpft. Und punktet. Und schreit. Und kämpft. Und gewinnt den Satz. Und das…

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