Quietsch-Krach: RSV-Eisenbahn entgleist

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Die erste Mannschaft hat am letzten Wochenende nicht so geil gespielt. Gegen die DJK Heusweiler gewann das Team um Marco Gottwald (zweimal herum) zwar mit 9:4. Aber am Tag darauf verloren die „Haybachlachse“ mit 4:9 gegen Wehrden, die sicher auch eine schöne Sportvereinsbezeichnung haben wie „TV“, „Vorwärts Wacker“ oder „Sportfreunde“, die mir aber gerade nicht einfällt. „Wir müssen uns wieder auf unsere Tugenden besinnen“, mahnt die graue Eminenz des Vereins, der schmerzhaft vermisste weil verletzte Yves Besier. „Jeder versteckt sich hinter dem anderen. Das sieht lustig aus, wenn sie so in einer Reihe stehen, aber es hilft uns nicht weiter“. Die genauen Ergebnisse könne man selbst nachlesen ( hier ), an dieser Stelle hagele es heute Einzelkritik.

Chen Zhibin

Der „aggressive leader“ der Mannschaft kommt immer besser in Schwung. Gewann am Samstag alles und am Sonntag auch, da gegen stärkere Gegner mit etwas mehr Problemen (Spiel des Spiels). Stellt sich mühelos auf wechselnde Doppelpartner ein. Überraschte diesbezüglich am Sonntag mit einem kleinen Scherz: „Mit wem spiele ich? Bryan oder nicht Bryan? Das ist hier die Frage“. Heiterkeit.

Bryan

Spielte ebenfalls ganz stark. Gewann am Samstag zweimal, im zweiten Spiel auch dank des hervorragenden Coachings aus dem hinteren Paarkreuz bei aussichtlosem Spielstand (11:4, 11:6, und ich dann: „Immer schön weiter draufschnitzeln!“, und dann hat er das Ding doch noch 3:0 gewonnen). Schlug am Sonntag den gegnerischen Spitzenspieler. Soll durch kleinere Korrekturen in der Geburtsurkunde ein weiteres „Eigengewächs“ werden. Ist durchaus angetan, will dann Breiner heißen. Auch Chen Zhibin übt schon: „Ich bin vor langer Zeit im schönen Klein-Winternheim geboren. Ich bin ein Eigengewächs“.

Nicolas

Matchwinner am Samstag mit drei Punkten, großartig. Ein bisschen unglücklich am Sonntag: Zeigte sich im zweiten Spiel verstimmt über die symbiotischen Verhältnisse von Hand, Körper, Ball und Schläger beim gegnerischen Aufschlag, kriegte sich mit dem Schiedsrichter in die Haare – neidisch beobachtet von der Bank – und vergaß darüber zu gewinnen. Hätte aber auch nichts geholfen. Erleichterung im Team, als Nicolas wohlbehalten die Box verließ. Unser Ersatzmann Rolf Hüppig* (Name geändert) hatte, als Nicos Gegner so etwas wie „die Bälle springen hier rum“ sagte, „nach dem Spiel bring´ ich ihn um“ verstanden. Hat Blumenkohl in den Ohren, unser Rolf.

Oliver

Half am Samstag aus, gewann mit Bryan gegen das Spitzendoppel und holte den entscheidenden Punkt. Ist eine Bank. Zudem mit guten Kontakten in die Fanszene (Bester Fan: Familie Küssner (sonores Raunen)).

Marco

Fuhr genauso wie David die volle Ernte an Niederlagen ein, spielte am Sonntag aber in der Mitte hervorragendes Tischtennis und war zweimal ganz knapp am Sieg dran. „Davon kann ´Matsche´ sich natürlich nichts kaufen“, so RSV-Sprecher Yves.

David

Blieb auf der Hinfahrt auf der Autobahn liegen und musste sich vom Fanbus einsammeln lassen. Litt, ließ sich aber nichts anmerken („Ich bin nicht der volksnahe Typ, der jeden Tag 60 Autogramme schreibt. Aber es gehört dazu“). Zeigte eine glänzende Vorstellung am Zähltisch. „David hat auch in engen Situation den Überblick behalten und die Ziffernblätter behutsam und intelligent umgeblättert. Er war auf den Punkt fit und heiß. Wenn mir das vorher jemand gesagt hätte, hätte ich sehr gelacht“, lobte der stellvertretende Abteilungsleiter Steffen Nagel.

Rolf

Sprang kurzerhand als Ersatzmann ein. „´Rolle´ hat das sehr ordentlich gemacht“, sagte RSV-Sprecher Yves. Wörtlich: „Die Umstellung vom Amateur-, vom reinen Freizeitsport zu unserem Profikosmos ist riesig. Rolle ist nun mal ein Feierabendtischtennisspieler“. Sonst sei Hüppig nur in der Verbandsliga aktiv. David, der selbst mal unterklassig gespielt hat, kann die Anpassungsschwierigkeiten verstehen. „Die Verbandsliga, das ist quasi das Oettinger unter den Tischtennisligen, sie spielen dort ohne Handbuchboxen oder dergleichen, das muss man sich mal vorstellen. Es ist ein Moloch des Sports, in den Hallen ist es dreckig und es riecht nach Bier und Zigaretten und Erbrochenem und Krankheiten. Es wird trotzdem ‚Tischtennis‘ genannt. Ich bin froh, dass ich diesem sportlichen Elend entkommen bin und nun in der Oberliga meine Leistung bringen darf. Beziehungsweise dürfte.“

 

Von
David Weber

 

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Tschuff-tschuff: RSV-Eisenbahn macht ordentlich Dampf

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Hurra! Die erste Mannschaft ist mit einem Sieg in die Oberligasaison gestartet. Vor etwa einundsiebzig Zuschauern gewann das Team um Kapitän Marco Gottwald herum mit 9:6 (6:3) gegen den TTC Wirges.

Krake Yves hatte ja eine 4:9-Niederlage orakelt, doch da hatte sich der RSV-Routinier – Yves ist, wie auch die Presse endlich festgestellt hat, bereits dreiundzwanzig – gründlich die Haare geschnitten. Zurück ins Becken mit dir, du Achtarmiger! Aber, das muss man der „Bestie aus Bretzenheim“ zugestehen: Er hatte eigentlich richtig gerechnet. Dass die Klein-Winternheimer Zelluloid-Mentalisten dieses Spiel für sich entschieden, lag vor allem daran, dass sie einige Partien an den QTTR-Kaufhausdetektiven vorbeischmuggelten. Für die Leser aus der (talentierten!) zweiten Mannschaft: Sie hatten in diesen einigen Partien weniger TTR-Punkte, gewannen aber trotzdem („geklaute Spiele“). Für die kommenden Spiele wird dennoch überlegt, Storch Bryan mit dem Ergebnistipp zu beauftragen.

Also, es ging so los: Unsere Neuzugänge Zhibin und Bryan siegten mühelos gegen Limbach/ Strasser (3:0), Nicolas und David mühevoll gegen Müller/ Zwick (3:1), aber das waren ja Nummer eins und zwei der Gäste, und da ist es die Anstrengung wert. Yves und Marco verloren im Doppel drei gegen Güll/ Häusler (2:3). Zhibin führte sich dann auch im Einzel ganz hervorragend ein und schlug Zwick deutlich (3:0), Bryan verlor sein erstes Einzel gegen Müller (1:3). Nicolas breakte gegen Güll (3:1), Yves überraschte beinahe gegen einen der punktegewaltigsten Mitte-Stammspieler Limbach (2:3). David gewann sehr knapp gegen Strasser (3:2), Marco deutlicher gegen Häusler (3:1), Zwischenstand: 6:3.

Zhibin verlor dann im Fünften gegen Müller, der aber auch wirklich toll spielte. Bryan schlug Zwick, den fünftbesten Spieler der Liga im letzten Jahr, mit 3:1. In der Mitte dann noch nicht die Entscheidung, Nicolas (1:3) und Yves (0:3) sparten sich weitere Überraschungserfolge für einen Sieg gegen Kaiserslautern, die sind richtig gut, aber dann lieferte das hintere ((kaum noch) heimliche vordere) Paarkreuz: Zunächst, aber eigentlich danach, das ist ein bisschen kompliziert, eine Grafik wäre es jetzt!, gewann David gegen Häusler (3:0), und dann siegte auch noch Marco, dieser Teufelskerl, gegen den rund sechzig Punkte höher einsortierten Strasser.

War das eine Aufregung! Und genauso spannend geht es weiter: in zwei Wochen zweimal auswärts in Heusweiler und Wehrden, wehrda mitmöchte, kann sich über die im Text versteckte Kontaktadresse einen Platz im Mannschaftsbus sichern.

Stimmen zum Spiel

„Das Spiel ist besser ausgegangen, als wir das erwartet hatten“ (Yves, zu SAM).

„Selten war ich so froh, mit meiner Einschätzung völlig falsch gelegen zu haben“ (Steffen, zur AZ).

Bester Zuschauer

Matthias Becker (rhythmisches Klatschen)

Spiel des Spiels

Opferdoppel

Steffen Nagel hätte sehr gelacht, wenn…

…ihm das jemand vorher so prognostiziert hätte

 

Von
David Weber

 

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Leonard Meier sensationell für Top 48 qualifiziert!

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Foto (v.l.): Leon Görg, Leonard Meier, Leonhard Wagner

Zugegeben: Auf der Liste der ganz großen Tischtennis-Erfolge des RSV-Nachwuchses hat man den Namen Leonard Meier bislang vergeblich gesucht. Zwar spielt der 14-jährige Klein-Winternheimer seit einiger Zeit mit ordentlichen Ergebnissen in der Verbandsjugendklasse und hat auch schon gute Platzierungen bei Kreis- und Verbandsturnieren erzielt. Für einen besonders Aufsehen erregenden Triumph hatte es jedoch nie gereicht.

Umso sensationeller ist das, was „Lenni“ bei den RTTV-Jugendranglisten erreicht hat, die erstmals in der Klein-Winternheimer Haybachhalle ausgerichtet wurden. Nach einem extrem starken Auftritt stand für Leonard, der sich nicht mehr als Außenseiterchancen ausgerechnet hatte, in der A-Schüler-Konkurrenz am Ende des Turniers eine 6:1-Bilanz zu Buche. Damit landete er auf dem hervorragenden zweiten Platz. Als wäre das noch nicht genug, qualifizierte sich der Gymnasiast durch diese Platzierung für das DTTB-Top-48-Turnier, bei dem die 48 stärksten A-Schüler aus ganz Deutschland aufeinander treffen. Erst sechs Spieler haben dies in der RSV-Geschichte vor Leonard geschafft, zweifellos ist seine Teilnahme von allen jedoch die sensationellste. Der RSV Klein-Winternheim gratuliert Lenni herzlich zu dem bislang größten Erfolg seiner noch jungen Karriere und drückt ihm fest die Daumen für seinen Auftritt beim Top 48 in Osterburg (Sachsen-Anhalt).

Weit weniger überraschend und dennoch nicht minder erfreulich war das Abschneiden von unserem Nachwuchstalent Florian Schellenberg. Der 12-Jährige wurde seiner Favoritenrolle bei den B-Schülern voll und ganz gerecht. Dem für sein Alter erstaunlich schnellen und druckvollen Angriffstischtennis konnte keiner der anderen Teilnehmer paroli bieten, und so wurde Flo am Ende ohne Niederlage souveräner Ranglistensieger. Für ihn geht es nun auf die Region-7-Ranglisten (ehemals Südwestranglisten), wo er seine Spielstärke über die Verbandsgrenzen hinaus unter Beweis stellen kann.

Ebenfalls glänzen konnte B-Schülerin Julia Meng, die nach einer starken Leistung Platz zwei in ihrer Konkurrenz erreichte.

Die weiteren Platzierungen der RSV-Spieler:

Jugend: 5. Platz, Henrik Brusenbauch; 6. Platz, David Schöne

A-Schüler: 3. Platz, Leon Görg

C-Schüler: 4. Platz, Johann Schellenberg

 

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Sparda-Bank spendet 1000 Euro für Tischtennis-Nachwuchsförderung

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Am Freitag, 18. Juli, übergab Markus Betz von der Sparda-Bank in Mainz eine Spende des Gewinnsparvereins der Sparda-Bank Südwest in Höhe von 1000 Euro an Dr. Claus Brusenbauch, den Abteilungsleiter der Tischtennisabteilung des RSV Klein-Winternheim. Mit der Spende wird der Tischtennis-Nachwuchs des RSV gefördert.

„Die Jugendmannschaften sind sehr wichtig für den sportlichen Erfolg unseres Vereins. Wir wollen unseren Nachwuchs und die jungen Talente im Verein bestmöglich unterstützen“, erklärte Brusenbauch. Er dankte dem Sparda-Gewinnsparverein für die großzügige Spende. „Die Förderung von Kindern und Jugendlichen liegt uns sehr am Herzen“, sagte Betz. „Hier erlernen sie soziale Fähigkeiten, denn nur wenn eine Mannschaft als Team funktioniert, ist sie erfolgreich! Ich danke allen Sparda-Kundinnen und -Kunden, die Gewinnsparlose kaufen und damit unser soziales Engagement ermöglichen.“

Vom Spielkapital des Gewinnsparvereins der Sparda-Bank Südwest wird satzungsgemäß ein Teil für gute Zwecke abgeführt.

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Jugend-Kreisrangliste 2014 – Die zweifache Schellenberg-Show

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Bei den diesjährigen Kreisranglisten der Schüler und Jugend, einmal mehr ausgerichtet vom RSV Klein-Winternheim in der Haybachhalle, hat ein Brüderpaar von sich reden gemacht. Florian und Johann Schellenberg gewannen dabei nicht nur ihre jeweiligen Altersklassen, sondern dominierten ihre Konkurrenz. Nur einen einzigen Satz (Florian im finalen Spiel gegen Nico Brunsch von TuS Sörgenloch) gaben die beiden Nachwuchstalente im gesamten Turnierverlauf ab. Der 12-jährige Flo ließ bei den B-Schülern 20 Gegner hinter sich und begeisterte mit schnellem und sicherem Angriffstischtennis, dem selbst der mit Noppen agierende Brunsch kaum etwas entgegenzusetzen hatte. Sein neunjähriger Bruder Johann – als klarer Favorit bei den C-Schülern gestartet – hatte es mit sieben Konkurrenten zu tun. Der mit einem für sein Alter erstaunlich effethaltigem Topspin ausgestattete Linkshänder wurde lediglich im Spiel gegen Mainz-05-Talent Finn Straub richtig gefordert und präsentierte sich in dieser Partie von seiner besten Seite. Mit blütenweißer Weste, ohne Spiel- und Satzverlust gewann Johann die C-Schüler. Wir sagen beiden Schellenbergs: Gratulation zu dieser starken Leistung.

Besonders erfreulich: Mit Mark Bauer schaffte es ein weiterer RSV-Spieler bei den B-Schülern in die Endrangliste, am Ende sprang Platz 6 für ihn heraus.

Bei den A-Schülern setzte sich Leon Görg souverän durch und platzierte sich ganz oben auf dem Treppchen. Leonard Meier schaffte es, trotz verletztem Finger, auf einen guten dritten Platz. Carsten Wenz wurde Sechster, alle drei Spieler erreichten damit die Qualifikation für die Rheinhessen-Rangliste.

In der Jugendkonkurrenz errang David Schöne den zweiten Platz, Henrik Brusenbauch wurde Vierter, was beide für die Teilnahme an den RTTV-Ranglisten berechtigt. Ein phänomenales Turnier spielte auch Leon Schneider. Der 15-Jährige hatte unter anderem gegen den späteren Turniersieger Marcel Prasse den Sieg auf dem Schläger und landete nach starken Auftritten am Ende auf Rang 6. Damit verpasste Leon zwar ganz knapp die Rheinhessen-Quali, hat aber Chancen, als Nachrücker möglicherweise doch noch in das Teilnehmerfeld der September-Veranstaltung aufgenommen zu werden.

Julia Meng, die bei den B-Schülerinnen freigestellt war, gewann mit einem Sieg über Huan Jin aus Laubenheim auch die Mädchenkonkurrenz.

lnsgesamt einer aus RSV-Sicht wieder einmal sehr erfolgreiche Veranstaltung. Weiter so!

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Schläger macht auch mal Gitarre Platz – Interview mit Bryan Blas Arévalo

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Bryan Blas Arévalo ist im Tischtennis derzeit die Nummer 1 in seinem Heimatland Peru. In der Saison 2014/15 spielt der 24-Jährige für den RSV Klein-Winternheim in der Oberliga Südwest. Wir fragten Bryan nach seinen Zielen, wie er zum Tischtennis kam und was er von seinem neuen Verein erwartet.

Bryan, erzähle uns etwas über deinen Hintergrund. Wie kamst du zum Tischtennis? Wie alt bist du, und wo wohnst du derzeit?

Ich habe mit neun Jahren angefangen, in meiner Schule in Peru Tischtennis zu spielen. Es war eine Sportschule und ich musste eine Sportart auswählen. Zum damaligen Zeitpunkt konnte man nur zwischen Gewichtheben und Tischtennis wählen und meine Mutter wählte schließlich Tischtennis. Seit der ersten Unterrichtsstunde mochte ich den Sport sehr, hatte viel Spaß daran und ich glaube, dass ich auch sehr schnell dazulernte. Mit 11 wurde ich Teil der Nationalmannschaft, ich begann mehr und mehr zu trainieren und mich auf meine Zukunft zu konzentrieren. Als ich 20 war, bekam ich die Möglichkeit, in Deutschland zu spielen. Ich ergriff die Chance und spielte eine Saison lang bei Mainz 05 in der Regionalliga, danach für den ESV Weil. Dann ging ich nach Österreich, wo ich zwei Jahre lang für Linz-Froschberg gespielt habe. Derzeit lebe ich in Österreich, trainiere und spiele dort auch.

Was sind deine Hobbys neben Tischtennis und was machst du sonst gerade?

Mein größtes Hobby ist Musik. Ich höre viel Musik, vor allem Rock. Deswegen spiele ich auch selbst Gitarre. Das liebe ich sehr, und immer, wenn ich etwas Freizeit habe, nehme ich sie in die Hand und lerne neue Songs. Außerdem mag ich Videospiele und Filme. Im Moment studiere ich Deutsch an der Universität und spiele Tischtennis (ich trainiere zweimal am Tag).

Du bist derzeit die Nummer 1 in Peru. Wie hart hast du dafür trainiert, um so gut zu werden? Und was sind deine größten Erfolge?

Seitdem ich ein Teil der Nationalmannschaft bin, trainiere ich sehr hart. Mit der Zeit wurde ich die Nummer 1 in der U15, U18 und schließlich im Herren-Nationalteam. Ich wurde von meinem Verband dreimal zum Spieler des Jahres gekürt und habe viele Medaillen auf Südamerika- und Lateinamerika-Ebene gewonnen.

Welche Ziele hast du im Tischtennis?

Meine Ziele sind, mich immer weiter zu verbessern und in der Weltrangliste aufzusteigen. Außerdem möchte ich mich für die Olympischen Spiele qualifizieren.

Was erwartest du von deinem neuen Verein, dem RSV Klein-Winternheim? Was möchtest du mit dem Club erreichen?

Ich weiß, dass die Leute hier sehr nett und freundlich sind. Wenn ich eine Erwartung habe, dann die, dass ich gut spielen möchte und meinem Team zum Sieg verhelfen möchte. Mit dem Team möchte ich den Meistertitel gewinnen und aufsteigen. Ich weiß, dass das nicht einfach wird, aber ich werde mein Bestes geben.

Was sind deine wichtigsten Charaktereigenschaften?

Nun, ich bin respektvoll und bescheiden. Am Anfang bin ich außerdem immer ein wenig schüchtern. Aber ich hoffe, dass ich hier neue Freunde finden und viel Spaß haben werde.

Was ist dein Lieblingsessen in Deutschland?

Ich bin ein Fleischesser. Daher liebe ich Wurst oder gebratenes Fleisch.

 

Das Interview führte

Steffen Nagel.

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Die Nummer 1 aus Peru spielt künftig für den RSV!

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Bryan Blas Arévalo, die derzeitige Nummer 1 aus Peru, schlägt in der Saison 2014/15 für den RSV Klein-Winternheim auf. Der 24-jährige Student spielte die letzten beiden Jahre in der österreichischen Bundesliga für seinen Verein Linz-Froschberg, hat aber auch bereits Erfahrungen in Rheinhessen gesammelt: Eine Saison lang trug der Peruaner das Trikot des FSV Mainz 05 und spielte vor drei Jahren für das Regionalliga-Team am Bruchweg. Mit dem kleinen, flinken Angriffsspieler komplettiert der RSV sein Oberliga-Team für die kommende Spielzeit, das sich in den oberen Tabellenregionen einordnen dürfte. Zusammen mit dem weiteren Neuzugang und Ex-Profi Chen Zhibin bildet Bryan Blas Arévalo das vordere Paarkreuz, das somit zu den stärksten der Liga zählen dürfte. Die weiteren vier Plätze im Team werden von unseren vier Eigengewächsen Nicolas Brusenbauch, Yves Besier, Marco Gottwald und Rückkehrer David Weber (vom FSV Mainz 05) eingenommen, ebenfalls zu mehreren Einsätzen kommen wir Jugendtalent David Schöne (16).

Mit der neuen Mannschaft geht der RSV Klein-Winternheim einen weiteren konsequenten Schritt in seiner Entwicklung und unterstreicht einmal mehr seine Philosophie, die eigene Jugend im Verein voranzubringen. Nie zuvor haben in der ersten Mannschaft so viele eigens ausgebildete Spieler agiert, und auch in der Oberliga-Reserve, der zweiten Herrenmannschaft (Verbandsliga) spielen mit David Schöne, Florian Oehme, Matthias Becker und Henrik Brusenbauch vier ehemalige oder aktuelle Jugendspieler. Insgesamt sind acht der 13 Akteure in beiden Teams aus dem eigenen Verein herangewachsen.

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Wir bleiben drin!!!!!

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Oberliga, ach Oberliga, du wirst uns einfach nicht los!

Mit großer Spannung erwartet, mit großer Souveränität gemeistert: Die Relegation um den Verbleib in der Oberliga-Südwest, ausgetragen in der Haybachhalle, wurde am Samstag, 10. Mai, zu einer Erfolgsgeschichte für den RSV Klein-Winternheim. Der Tabellenachte der Oberliga-Saison musste gegen den Zweiten der pfälzischen Verbandsliga, Colgenstein-Heidesheim, und den Vizemeister der Verbandsoberliga Rheinhessen/Rheinland, TSV Wackernheim, ran. Vorab stand fest: Nur der Sieger des Jeder-gegen-Jeden-Turniers würde definitiv im nächsten Jahr in der Oberliga spielen.

Das Auftaktmatch zwischen Colgenstein-Heidesheim und Wackernheim endete vor den Augen der rund 80 Zuschauer mit 8:8, ein für den RSV durchaus günstiges Ergebnis. Dann ging es für den Noch-Oberligisten ran – und das Duell gegen den stark eingeschätzten pfälzischen Verein wurde eine überraschend klare Angelegenheit. 9:3 gewann das Team um Kapitän Marco Gottwald die Partie, die zu keinem Zeitpunkt wirklich knapp war. Marco selbst bescherte sich nach einer Saison mit viel Pech und durchwachsenen Leistungen dabei vielleicht das schönste Geschenk: Er gewann beide Einzel und das Doppel an der Seite von Yves Besier und präsentierte sich in glänzender Form. Aber auch die restliche Truppe spielte auf einem sehr hohen Niveau und hielt sich so den ersten Rivalen deutlich vom Leib. Auch Viktor Sarrach gab bei seinem letzten Auftritt im Trikot des RSV Klein-Winternheim – er zieht nach Hamburg – nochmal so richtig Gas und zeigte eine seiner besten Saisonleistungen.

Dann das Derby mit Wackernheim: Da Marco seine Schulter schonen wollte und nur im Doppel antrat, bekam Nachwuchs-Talent David Schöne im Einzel seine Chance, sich bei diesem brisanten Match zu beweisen. Und meisterte seine Aufgabe brilliant: Nach 0:2-Rückstand gegen Dennis Buchwald trumpfte der 16-Jährige so richtig auf und schlug seinen Kontrahenten letztlich nach mehreren spektakulären Ballwechseln mit 3:2. Den Grundstein für den am Ende zu Buche stehenden 9:3-Erfolg legten die RSVler bereits in den Doppeln, die allesamt gewonnen wurden. Auch das nötige Quentchen Glück fehlte gegen Wackernheim definitiv nicht, denn alle Fünfsatz-Matches gingen an die Klein-Winternheimer. Matej Urbanek trug mit drei Punkten den größten Teil zum Erfolg bei.

Wir sind stolz darauf, den Klassenverbleib gesichert zu haben und freuen uns auf eine spannende Saison 2014/15, bei der der RSV mit dem neuen Spitzenmann Chen Zhibin eine besondere Attraktion für Tischtennis-Fans zu bieten hat.

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RSV-Schüler sind rheinhessischer Mannschaftsmeister

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Mit einer souveränen Leistung hat die Schülermannschaft des RSV Klein-Winternheim die Mannschaftsmeisterschaften des RTTV gewonnen. Am Sonntag in Gau-Odernheim wurde in der ersten Begegnung gegen die Jungs des TV Eich (Kreis Worms) schon mit einem 6:0 der Grundstein gelegt. Gegen den Vertreter des Kreises Bingen, die Mannschaft der SG Bingen/Münster-Sarmsheim, waren die Spiele etwas enger. Für einen Einzelsieg der Binger hat es dennoch nicht gereicht. Die Begegnung endete ebenso 6:0.

 

Simon Preußer, Leon Görg, Leon Schneider und Leonard Meier vom RSV vertreten nun den Verband bei der Qualifikation der Region 7 zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften und fahren am 24. Mai in die Pfalz.

 

Herzlichen Glückwunsch 🙂

 

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Chen Zhibin und David Weber wechseln zum RSV Klein-Winternheim

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Der RSV Klein-Winternheim freut sich über zwei Neuzugänge für die kommende Saison. Chen Zhibin und David Weber werden in der kommenden Spielzeit das Trikot des Clubs tragen.

Mit der Verpflichtung des 51-jährigen Chinesen ist dem RSV der ganz große Coup gelungen. Chen Zhibin ist ehemaliger Bundesligameister mit dem TTC Zugbrücke Grenzau, chinesischer Meister und einstige Nummer 6 der Welt und vielen Tischtennis-Fans bestens bekannt. In der vergangenen Spielzeit schlug der Ex-Profi für den VfR Simmern in der Oberliga auf und war mit lediglich zwei verlorenen Einzeln bester Spieler der Liga. Chens druckvolles Vorhand-Angriffsspiel ist eine wahre Augenweide und die Auftritte des Altstars werden die Heimspiele des RSV in der Haybachhalle um eine weitere Attraktion bereichern. Spektakel garantiert!

David Weber (das Foto zeigt David im Jahr 2009 beim Aufstiegsspiel der 1. Mannschaft in die Verbandsliga) ist ein Eigengewächs des RSV Klein-Winternheim und gehört neben Yves Besier und Niklas Weber zur ersten „Goldenen Generation“ erfolgreicher Nachwuchsspieler des Vereins. Jahrelang Spitzenspieler des Clubs wechselte der heute 23-Jährige vor einigen Jahren zum FSV Mainz 05 und spielte dort erfolgreich in der Verbandsliga. Der RSV freut sich sehr, dass David nun seinen Weg zurück zu seinen Wurzeln gefunden hat und die Klein-Winternheimer Fans künftig wieder mit seinem sehenswerten, rückhandorientieren Spiel begeistern wird.

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