Oscarpreisträger

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In dieser Rubrik findet ihr alle Preisträger des Tischtennis-Oscars der vergangenen Jahre.

Der Oscar wird jährlich bei den im Januar stattfindenden Vereinsmeisterschaften verliehen und würdigt die besonderen sportlichen Leistungen des abgelaufenen Jahres oder aber langjährige Mitgliedschaft bzw. Tätigkeiten für die Abteilung.

2015: Willi Conradi

Willi zählt nicht nur zu den ersten Spielern, die in der Tischtennis-Abteilung des RSV Klein-Winternheim den Schläger schwangen, sondern ist bis heute einer der treuesten Fans der Mannschaften des Vereins. Egal, ob Oberliga, Verbands- oder Bezirksliga – wenn ein Team des RSV zum Heimspiel antritt, kann man sich sicher sein, dass oben auf der Empore in der Haybachhalle Willi mit kritischem Blick das sportliche Geschehen verfolgt. Als jemand, der den Aufstieg der Abteilung von Anfang an mitverfolgt hat, zeigt Willi auch nach dem Ende seiner aktiven Karriere großes Interesse an dem, was da in „seiner“ Abteilung so passiert. Viele Jahre lang engagierte er sich zudem selbst, indem er etwa Fahrdienste für die Jugend leistete. Für seine langjährigen Verdienste und seine Rolle als treuester Fan der Tischtennis-Abteilung erhielt Willi Conradi den Tischtennis-Oscar 2015.

2014: Nicolas Brusenbauch

Über Nicolas ist eigentlich nicht viel zu sagen, denn seine Erfolge sprechen eine eindeutige Sprache. Gleich mehrfach hat der 18-Jährige in den letzten Jahren mit herausragenden Leistungen, etwa beim Oberliga-Aufstieg oder den Andro Kids Open in Düsseldorf, von sich Reden gemacht und seinen Ruf als Nachwuchstalent unterstrichen. Mit der Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der Jugend im Jahr 2014 war dann glasklar: Dieses Jahr kann der Oscar nur an einen gehen. Doch nicht nur als Spieler hat sich Nico für den RSV Klein-Winternheim als unersetzlich erwiesen. Mit seinem unermüdlichen Engagement als Jugendtrainer für die Jüngsten („Nicolas und die sieben Zwerge“) gibt der Gymnasiast seinem Verein ein Stück von dem zurück, was er selbst über die Jahre erhalten hat. Mit seinen knapp zwei Metern Körpergröße ist Nicolas für die Knirpse jemand, zu dem sie aufschauen können: wörtlich und im übertragenen Sinne. Ein RSV ohne Nico, das ist mittlerweile wohl kaum noch denkbar.

2013: Helmut Koch

Besser bekannt als „Opa Prasse“ hat sich Helmut Koch seit dem Wechsel seines Sohnes Walter Prasse und seiner Enkel Dennis und Marcel Prasse vorbildlich im Verein engagiert. Nicht nur fuhr und begleitete der Rentner seine Enkel zu nahezu jedem Training, sondern fungierte auch bei Jugendspielern als Fahrer oder war immer einer der ersten, die sich meldeten, wenn Helfer beim Auf- und Abbau von Veranstaltungen gesucht wurden. Für dieses unermüdliche und herzliche Engagement erhielt Helmut Koch den Oscar 2013.

2012: Peter Kaiser

Mit Peter Kaiser wurde im Jahr 2012 ein Spieler ausgezeichnet, der seit vielen, vielen Jahren zu den ganz wichtigen Säulen der Abteilung gehoert. Peter ist ein ruhiger Vertreter seiner Art und tritt selten ins Rampenlicht, doch was er tut, hat Hand und Fuß. Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit sind seine beiden wichtigsten Charaktereigenschaften. Was das Tischtennis angeht, hat er eine gesunde Portion Ehrgeiz, hat aber gleichzeitig in den letzten Jahren immer wieder seine eigenen Ambitionen zurückgesteckt und sich in den Dienst von Mannschaft und Abteilung gestellt. Hierdurch wurde er über die Jahre hinweg zu einem ganz wichtigen Faktor für den Aufstieg des Tischtennissports in Klein-Winternheim. Außerhalb der Halle ist er einer der ersten, die sich melden, wenn es ums Auf- und Abbauen bei Festen und anderen Veranstaltungen geht. Als Organisator des Abteilung-Internetverteilers leistet er zudem ganz wichtige Arbeit für unsere Sparte.

2011: Yves Besier

Drei Kriterien sind für den Tischtennis-Oscar maßgeblich. Herausragende sportliche Leistungen, besonderes Engagement für die Abteilung oder langjährige Tätigkeit – einer, auf den alle drei Kriterien zutreffen und der aus diesem Grund im Jahr 2011 mit dem Preis ausgezeichnet wurde, war der frischgebackene Oberliga-Aufsteiger Yves Besier. Oder „Mr. Relegation“, denn Yves‘ absolut wahnsinnige und wahnsinnig gute Spielweise im entscheidenden Aufstiegsmatch gegen Nistertal sorgte maßgeblich dafür, dass unsere erste Mannschaft den Sprung in die vierthöchste deutsche Spielklasse schaffte. Wer glaubt, dass Yves als ambitionierter Leistungssportler zur Garde der arroganten Säcke gehoert, der irrt gewaltig. Seine bescheidene, loyale Art haben ihn zu einem der beliebtesten Leute im Verein gemacht. Dass er sich auch im Jugendbereich als Trainer und Betreuer engagiert und dem Verein damit etwas zurückgibt, spricht umso mehr für seinen Charakter.
Yves ist trotz – oder vielleicht gerade wegen – seines zurückhaltenden Wesens eines der Aushängeschilder, eines der Gesichter des RSV Klein-Winternheim!

2010: Marco Gottwald

Die Entscheidung für die Oscar-Verleihung 2010 fiel letztlich relativ leicht, da sich unser Nachwuchs-Talent Marco Gottwald im vergangenen Jahr durch zahlreiche hervorragende Ergebnisse bei Jugendveranstaltungen aber auch im Erwachsenenbereich ins Rampenlicht gespielt und mit der Qualifikation für die Deutschen Schülermeisterschaften 2010 den bislang größten Erfolg eines Spielers im RSV Klein-Winternheim erreicht hat. Mit Platz 27 beim DTTB Top 48, der Platzierung unter den besten Acht bei den Südwestdeutschen Meisterschaften sowie dem Gewinn der südwestdeutschen Vizemeisterschaft im Doppel seien die wesentlichen Ergebnisse von Marco genannt. Darüber hinaus darf auch nicht vergessen werden, dass sich Marco nicht nur im sportlichen Bereich in der Abteilung engagiert, sondern auch immer fleißig und zuverlässig bei Festen und Veranstaltungen mithilft und die Erwachsenen nach Kräften unterstützt! All dies sollte mit dem Gewinn des Oscars honoriert werden.

2009: Lydia Meier

Den Oscar im Jahr 2009 erhielt Jugendtrainerin Lydia Meier, die man beinahe – und nicht despektierlich gemeint – als das „Urgestein des Jugendtrainings“ bezeichnen kann, da sie von allen derzeitigen Trainern am längsten in der Abteilung aktiv ist. Mit ihrer nahezu unerschütterlichen Ruhe und Geduld hat sie sich den Respekt von Kindern und Kollegen erworben und auch den ein oder anderen Rabauken in den Griff bekommen, an dem sich andere die Zähne ausgebissen hätten. Dass Lydia jedoch nicht nur solche Attribute vorweisen kann, sondern auch fachlich große Kompentenz besitzt, beweist ihre B-Trainer-Lizenz. Neben dem Vereinstraining leitet sie zudem noch die Grundschul-AG, eine oftmals nervenzehrende Tätigkeit, die jedoch Früchte trägt und schon das ein oder andere vielversprechende Talent zum RSV geführt hat.

2008: Familie Brusenbauch (Carina, Ann Kathrin, Claus, Nico, Henrik) 

Ein besonderer Gänsehautmoment war die Verleihung des Oscars im Jahre 2008. Hier nahm ein überraschter und sichtlich gerührter Claus Brusenbauch den Preis stellvertretend für seine Familie entgegen, die sich im – durch eine schwere Krankheit geprägten – Jahre 2007 einer großen Herausforderung gegenübergesehen hatte. Obwohl ihre Gedanken eigentlich anderswo waren, trat keiner von ihnen im Tischtennisbereich kürzer, wovor man nur größten Respekt haben kann. Claus engagierte sich weiter leidenschaftlich in seiner Funktion als Jugendwart für die Förderung unseres Nachwuchses, Carina trug ihren Teil im Hintergrund bei den Abteilungsveranstaltungen bei. Wir freuen uns, dass die schwere Zeit inzwischen erfolgreich überwunden ist!

2007:  Ewald Beyer

Als Abteilungsleiter und „Seele der Abteilung“ war es eigentlich nicht verwunderlich, dass Ewald einen Tischtennis – Oscar erhalten würde, denn mit seiner Arbeit hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass Tischtennis in Klein-Winternheim heute so erfolgreich ist. Sein unermüdliches Engagement (Ausrichtung des Sommerfestes, Hoffest bei der Klein-Winternheimer Kerb, uvm.) sowohl im sportlichen als auch im geselligen Bereich, hat unserer Abteilung seinen unverwechselbaren Stempel aufgedrückt. Ewald verfolgt seinen Traum von einer vorbildlichen Jugendarbeit, verbunden mit einer hochklassig spielenden 1. Mannschaft mit großer Hartnäckigkeit, vergisst dabei aber auch die unteren Teams nicht und ist darum bemüht, eine gute Atmosphäre zu schaffen, in der Vereinssport Spaß macht.

2006: Ludger Bolwin

Ein klein wenig vergleichbar mit dem Filmoscar für das „Lebenswerk“, erhielt im Jahre 2006 Ludger Bolwin den Oscar für seine langjährige Mitwirkung in der Tischtennisabteilung. Ludger hatte kurz zuvor seine aktive Karriere als Spieler beendet, blieb dem Tischtennissport und der Abteilung jedoch auch weiterhin verbunden und war bei sehr vielen Spielen der 1.Mannschaft als begeisterter Zuschauer mit dabei. Auch seine langjährige Tätigkeit als Pressewart und Schriftführer der Abteilung darf nicht unerwähnt bleiben, eine Tätigkeit, die er mit großer Gewissenhaftigkeit ausübte.

2005: David Weber

Der erste Oscar – verliehen für besondere sportliche Leistungen – ging an David Weber, der im Jahre 2004 mit dem Gewinn der Rheinhessenmeisterschaften sowohl in der Altersklasse der Schüler als auch der Jugend für den bis dato größten Erfolg eines Jugendspielers im RSV Klein-Winternheim gesorgt hatte. Auch das restliche Jahr über hatte David mit vorderen Plätzen in Rheinhessen auf sich aufmerksam gemacht.